sexta-feira, 8 de julho de 2011

Weltjugendtag: eine Liebesgeschichte

Es ist klar, dass dies nicht der Kern des Weltjugendtages (WJT) ist, denn dieser ist ein Pilgerweg mit Christus. Aber wer hat uns gesagt, dass ER mich auf diesem Weg nicht überraschen kann? 

Im Petersdom in Rom

Der WJT in Madrid im August 2011 wird meine vierte Ausgabe des WJTs sein.Nathalie war da in Köln 2005, Sydney 2008... Ich, ein Brasilianer, in der Menge. Sie, eine Schweizerin, inmitten der Jugend der Welt. Ich, so wie sie auch, als einfache “Zuschauer” wurde zum “Pilger” und danach zum “Freiwilligenhelfer des WJTs”. Im Jahre 2008 war ich in Sydney zu Diensten der Jugendpilgergruppe der Katholischen Gemeinschaft Shalom. Zum gleichen WJT in Sydney kam sie als Mitglied des OK’s der offiziellen deutschschweizer Delegation.

Aber plötzlich haben sich die beiden Geschichten gekreuzt. Gott hat uns in den Dienst des WJT’s gestellt um zu erlauben, dass wir uns kennenlernen durften und von dort ist eine Freundschaft entstanden, welche auf einem gemeinsamen Interesse gegründet ist: wie können wir der Jugend den Schatz vermitteln, den wir Schritt für Schritt an jedem WJT erleben konnten?

Ein Jahr nach Sydney wurde ich gewählt um meine Gemeinschaft an einem internationalen Treffen in Rom zur Auswertung des australianischen WJT’s zu repräsentieren. Auch sie war da, im Namen der deutschschweizer Jugend. Dort waren wir keine grosse Menschenmenge.

Alles hat wirklich in der Freundschaft angefangen. Das Teilen unserer verschiedenen Realitäten und Kontexte der Evangelisierung hat uns angenähert. Ohne Interesse. Aber mit etwas Unerklärlichem in der Luft. Würde es wirklich eine “Liebe des WJT’s sein”?

Es kam dann der Palmsonntag und wir haben auf dem Petersplatz an der Übergabe des Kreuzes und der marianischen Ikone an die spanischen Jugendlichen teilgenommen. Das römische Treffen mit WJTs-Luft hat sich dann noch für einige Tage ausgedehnt. Von den Themen über den WJT sind weitere Themen angesprochen worden. Von den Gesprächen über die Jugend enthüllten sich Gespräche über unsere eigenen Bedingungen der Jugend. Über den Austausch über das Leben strahlte der Austausch unseres Lebens.

Ende 2009, nach unzähligen Gesprächen, Treffen, Austauschen, Gebeten, eine Entscheidung: möchtest du meine Freundin sein?

Heute, nach eineinhalb Jahren zusammen, ist mein Eindruck, dass Gott uns in vielen WJTen für einen speziellen Weg vorbereitet hat.

Tag für Tag gehen wir diesen Weg und wir fühlen uns nicht alleine, wenn wir an die vielen Jugendlichen denken, welche wir in Madrid treffen werden.

Pläne für die Zukunft? Wer weiss, vielleicht können wir am nächsten WJT, nach Madrid, als Familie teilnehmen? Gott wird uns noch an weitere WJTe führen.

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